Freitag, 15. November 2013

Verbundstoff

Ich möchte so gern souverän sein,
von meiner eigenen Freiheit ein Fan sein,
alles was ich denke, schreibe, tue,
hervorbringen aus innrer Ruhe.
Weder von den Medien gestört sein,
noch von Freundesworten betört sein,
nicht vom Ärger mit Menschen überrollt werden.
Auch nicht von Zwang nach Harmonie beeinträchtigt werden.
Ich möcht Gedanken nur empfangen,
wie Sterntaler zu ihn´ gelangen,
indem ich Herz und Gemüt weit aufmach,
hören, was kommt, und damit aufwach.
Ach wie die Kinder gedankenverloren spielen,
aus dem Unendlichen kommt es und dahin solls zielen.

So souverän, heißt das getrennt sein
von allem, jedem? Gar verklemmt sein?
Des Austauschs nicht mehr fähig, ganz allein?
Ein Hagestolz, sich heilig wähnend und ganz rein?

Ach nein, in jedem wohnt Unendlichkeit,
befreit ist sie ganz schnell bereit,
größte Entfernung zu überwinden
und uns erhaben zu verbinden.






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