Dienstag, 26. November 2013

Lagerkoller

Wie ich mich freue auf den Geist,
der mir das größte Glück verheißt.
Ich will mich ganz allein ihm schenken,
an nichts sonst anderes mehr denken,
auch wenn ich zwischendurch dran zweifle,
nicht weiß, ist es der Geist oder mein Deifle,
ich halte weiter fest zu ihm,
erkenne ihn: ist genuin.
Nie würd ich selber darauf kommen,
könnt mir nicht schenken solche Wonnen,
nur sein Einspritzvermögen kann es,
und jetzt wart ich: kommt es? Fang es?
Wie die Kinder Bälle fangen,
weit die Arme, hoffen, bangen
und dann seliges Gekreische.
Ja, so ich ihn erheische.

Plötzlich aber ist es still,
so er wohl nicht kommen will,
will sich nicht ausstellen lassen,
ist so bieder nicht zu fassen.
Demut braucht es noch viel mehr,
echte Reinheit. Mach mich leer!

Schäume blitzen, hoch auf Wogen,
grünes Wasser. Malkasten des Gehirns.
Windsurfer schießen, Rücken gebogen
ins Wellental, kühn - schläft er ein.

Die Sängerin der Nacht erscheint mit roten Haaren.
Sie war nackt und sang im Ferienhaus privat Arien.
Sie hatte eine Stimme mit metallischen Obertönen
und dass sie ganz mit sich d´accord war, zog mich an.





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