Donnerstag, 28. November 2013

Große Gedanken /Liebesgedicht

Konzentriere ich mich ganz auf mich,
denke ich schließlich nur an dich.

Ja, ich möchte dich umarmen,
möchte deinen Mund mit Küssen bedecken,
möchte dich durchaus umgarnen,
so gerne deine tausend Hautregionen schmecken.
Ich möchte deine Nase stupsen
mit der meinen, während deine Haare gleiten
durch meine Finger, schupsen
möcht ich dich mit klingelndem Übermut.
Du sollst lachen und feixen.
Ach, du sollst spüren, wie gut es uns tut,
zu kosten von unseren Reizen.
Und wie glücklich schätze ich meine Arme und Beine,
dass sie dich umschlingen,
meine Finger, dass sie plötzlich treffen auf deine,
mit ihnen zierlich ringen.
Und deine Augen schauen aus heiterer Ferne
so majestätisch nah,
versprechen uns beide lichte Seelenwärme,
sind wir bald bei uns da.
Das Verlangen, Begehren beginnt zu lodern.
Wartest du?
Verzehrend die Sehnsucht. Halte durch, bis ich komme.
In größter Ruh.
Vielleicht kost ich erst noch ein wenig die Wonne,
nichts zu tun.
Lass mich statt deiner ein wenig von der Sonne
warm bestrahlen,
wie es in den Bergen der mönchische Fromme
liebt in Sandalen.
Aber ich weiß, dass ich dich bald stolz betreten werde,
königlich ausgestattet,
dass Höfe, Hallen, Geschmeide warten und Pferde,
für uns gesattelt.
Und wenn wir dann fliegen auf ihren Rücken dahin
mit triumphalem Gelächter,
ist alles erfüllt um uns mit höchstem Sinn,
und wir sind die Wächter.


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