Montag, 6. Januar 2014

Große Reformen

In neuen frischen Worten schwelgen, 
das macht Spaß.
Das Alte schlicht vergessen, Blumen verwelken, 
öffnen ein neues Fass. 
Und dann blinken da neue, kostbare Perlen 
und die Neugier kann sich austoben. 
Vielleicht vergnügen wir uns mal mit ganz andern Kerlen, 
was wir schon allzu lange hinausschoben. 
Oder wir schaukeln mal Nachbars Kinder in´ Schlaf. 
Oder mal ganz anders: wir sind nicht mehr brav. 
Anstatt immer einzugehen auf jedes Geleier, 
hören wir mal auf unsere eigenen Eier. 
Schwenken den Hut, wo man sonst nur den Kopf senkt. 
Weil: wir spüren Glut, wo sonst nur der Kopf denkt. 
So kann man eingefahrene Strukturen aufbrechen, 
mit Geist, der immer vor den Toren wartet, laut sprechen.
Das ist dann vielleicht alles nicht mehr so ganz kontrolliert, 
mag sein, dass es am Anfang etwas die Contenance verliert, 
um dann allerdings immer sicherer aufzutreten 
und schließlich zu gleichen großen Gebeten, 
die allerdings nicht flehend Zukunft beschwören, 
sondern mit Anmut und Kraft Jetzt betören. 
Aphrodite ist da und ein christlicher Engel, 
göttlicher Geist statt religösem Gedrängel.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen