Donnerstag, 16. Januar 2014

Wo ist Gertrud?


Gertrud ist weg.
Erst bekam ich einen Schreck.
Obwohl ich ja weiß, sich erschrecken hat keinen Zweck.
Aber sie ist einfach weg von meinem Fleck.
Eigentlich kümmerts mich ja einen Dreck.
Sie war ja auch irgendwie ne Zeck´.
Erst dacht ich, sie wäre nur keck.
Sie war nämlich so. Oft streckte sie mir ne Eistüte hin und sagte: hier, schleck!
Es dauert immer ne Weile, bis ich das check.
Aber es ging ihr gar nicht darum, dass ich leck,
sondern, dass sie zeigt, sie ist der Crag.
Ob ich da lecke, interessiert sie ´n Dreck.
Sie dachte wohl, dass ich sie auch neck.
Vielleicht mit sowas wie ´n Snack.
O.k., das wär natürlich ´n Gag.
Aber da war ich schon nicht mehr an Deck,
da war mir schon klar, dass ich gar nichts mehr schmeck.
Mit uns war´s vorbei, finito mit dem Blankoscheck.
Ja gut, dann kam sie natürlich wieder gekrochen: come back!
Aber ich hatte einfach keine Lust mehr zu dem Heckmeck!
Ich hab so oft versucht, dass ich sie aufweck.
Das ging sogar soweit, dass ich sagte, hoch aufs Reck!
Aber stattdessen fing sie an mit Crack.
Das war dann für mich einfach zuviel Gepäck!
Es ist ja nicht so, dass ich gerne aneck.
Außerdem hatte sie allmählich auch zuviel Speck.
Aber sie dachte anscheinend, dass ich mir immer noch was Nettes ausheck.
Aber wie gesagt, es war vorbei, ich bin doch nicht jeck!
Sie hatte in mir ja was gesehen wie Gregory Peck,
weiß nicht warum, vielleicht weil ich auch soviel einsteck
oder so hoch den Hals reck.
Aber am Ende machte sie mich halt doch zur Schneck,
sowas wie ihr herzallerliebster Roy Black.
Da platzte mir dann der Kragen, ich schrie: bleck
doch die Zähne, soviel du willst, ich bin jetzt einer aus dem Treck
derer, die in ein neues Gelobtes Land ziehen, pack mein Sixpack
und lass sie stehen. Seither ist Gertrud weg.







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