Dienstag, 8. Oktober 2013

...Die größte aber ist die Liebe

Ja, wo ist sie, die Liebe, wie kann man sie erlangen? 
So, aus dem Stand, wo soll man da anfangen? 
Die Liebe, nicht nur als Gedanken. 
Nein, ein umfassendes Gefühl, ohne Schranken. 

Wüsst ich´s, dann würde ich es sagen, 
so aber muss ich es ertragen, 
dass ich gerügt werde ob der Frage. 
Ohne Antwort bleibt es nur Klage. 
Zu hoch, zu schwer, alles zu lieben, 
beim lieben Wollen aufgerieben.

Ach nein, ich will nicht, bitte nur. 
Schenk Dir mein Herz, folge der Spur, 
die Suchende so oft gegangen sind 
und sich entdeckten als ein banges Kind, 
das Hilfe braucht aus Gottes Geist, 
der diese selbst so oft verheißt. 
Daran muß ich, will ich glauben, 
wenn je ich diese süßen Trauben 
der Liebe, welch Versprechen! kosten will. 
Ich wart auf meinem Posten still. 
Und du, wart mit mir mit Vertrauen, 
zu zweit könn´wir ein Haus erbauen. 

Wir flechten uns ein Liebesnest, 
als sei´s ein neu erfundnes Fest. 
Und alle dürfen schauen, kommen 
und rufen, hei, ihr geilen Frommen, 
wir möchten gerne mit dabei sein 
finden den Liebesliederfreireim. 

Oh ja, dann fliegt ein Pfingstgeist durch die Lüfte, 
versprüht im Haus Erschaffensdüfte. 
Und dieses Haus ist alle Welt, 
sie wird von unserm Geist bestellt, 
und wie sollte man da nicht lieben, 
sieht man sie blühn mit neuen Trieben. 



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