Mittwoch, 21. August 2013

Ich schwöre

Manchmal weiß ich nicht, was Liebe ist, 
Dann denk ich, Leben ist doch einfach Mist. 
Jedenfalls meines: komplett verhauen. 
Und Schuld waren vor allem die Frauen. 
Da hat mich die Liebe voll reingeritten, 
bin dadurch vom rechten Weg abgeglitten. 

Aber dann denk ich: 
die Liebe kann es doch nicht sein, 
ist sie nicht unser stärkstes Bein? 
Ist sie nicht das, was uns erhebt, 
was man als Edelstes erlebt? 

Nun gut, so kann man schon brav reden, 
vergisst man einfach nur die Fehden, 
die mit der Liebe immer kommen. 
Am End ist alles dann zerronnen.
Drum: Liebe ist mir recht suspekt, 
weil sie so schöne Hoffnung weckt. 

Doch wart ich mal und denke nach, 
find ich es blöd, wie ich grad sprach. 
Dann find ich Zweifel an der Liebe dumm, 
ist sie denn schuld, dass ich verstumm? 

Die Liebe öffnet doch allein die Herzen, 
sodass man reimt darauf nicht Schmerzen, 
sondern in freie Zonen fliegt, 
dort Happen von ganz Neuem kriegt, 
nein, eintaucht in die freie Welt, 
die reiner Geist strahlend erhellt. 

Dorthin gezogen reisst das Band, 
das Liebe nur um Paare wand. 
Ich fühl es, hier ist Liebe das, 
was alles Tun bestimmt, und Hass 
ist hier eine Erinnerung an frühre Zeiten, 
nichts lässt sich hier davon noch leiten. 
Oh, wie sie tragen, diese Flügel, 
über die Wälder, Seen und Hügel!




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