Freitag, 19. April 2013

Ich weiß nicht, was für einen Titel ich diesem Post geben soll

Überhaupt fällt mir heute wirklich nichts ein. Ich könnte natürlich irgendwas schreiben, aber das will ich niemandem zumuten. Ich will schon etwas mit Sinn schreiben. Am besten mit tiefem Sinn. Am besten etwas, wo man, wenn man das liest, sich emporgetragen fühlt, will ich mal sagen, zu höheren Sphären, also am besten, um ehrlich zu sein, geradewegs in den Himmel. Diesen Anspruch hab ich ja, wie man schon gemerkt hat. Und da möcht ich jetzt nicht einfach so daherquasseln. Einfach nur irgendwas schreiben, was mir gerade so in den Sinn kommt. Ich möchte etwas schreiben, was einen nachdenklich macht, einen in die eigene Mitte führt oder wo auch immer hin. Aber das hier ist jetzt einfach nur irgendein Geschwafel, das man geradezu auch weglassen könnte. Indem man da jetzt weiterliest, vergeudet man eigentlich seine Zeit. Mit jeder weiteren Silbe, die man liest, vergeudet man mehr Zeit. Es ist die reine Zeitvergeudung. Und wir haben nicht soviel Zeit. Wir wissen zwar nicht so genau, wieviel Zeit wir haben, weil wir ja nicht genau den Endpunkt wissen, aber wir wissen schon, wenn man etwas tut, das man unter Zeitvergeudung abheften kann. Das ist dann etwas, das einem überhaupt nichts gibt, sondern eher was nimmt, nämlich Lebenszeit. Oder so etwas. Also so etwas möchte ich auf keinen Fall schreiben, sondern etwas, das eine Bereicherung darstellt. Irgendwie. Eine Beschenkung geradezu, eine Beglückung und was dergleichen Worte noch mehr sind, eine Fülle eben. Eine... ach was weiß ich. Etwas jedenfalls, das einem im Gedächtnis hängen bleibt, das wär doch eine Bereicherung, man hätte etwas in seinem Gedächtnis, was nicht mehr weggeht oder jedenfalls nicht so schnell, wie ein Tattoo beispielsweise oder eine Narbe, aber natürlich nicht so schlimm, eben etwas Schönes, eine schöne Narbe sozusagen, wobei Narbe einfach nicht der richtige Vergleich ist, mehr so wie ein Mal, ein Muttermal beispielsweise, das man ja auch trägt ein Leben lang und das einem nichts ausmacht. Aber so einen Text zu schreiben ist schon ganz schön schwer. Da muss einem ja auch was Vernünftiges einfallen, da kann man ja nicht einfach nur irgendwie drauflos schwätzen als ob´s nichts wär. Deswegen, eigentlich müsste ich jetzt richtig tief nachdenken, richtig in mich gehen und überlegen, was jetzt so ein Text, solche Worte sein könnten. Aber das dann alles abzuwägen und daraufhin abzuklopfen, ob es auch so gut ist, dass man es wenigsten ne Weile nicht vergisst, das ist schon ganz schön schwer. O Gottogott

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