Warum immer die Norm?
Warum immer konform?
Immer in Form?
Immer aufrecht, mit eingezogenem Bauch?
Mal hängenlassen tut es doch auch.
Mal Fünfe grad sein lassen und faul rumschnarchen.
Mal nicht immer nur Arschbacken zusammenkneifen.
Immer nur Melodien pfeifen.
Auch mal furzen und in der Nase bohren.
Oder einfach nur im Grase ...
Jetzt also fehlt der Reim,
des Dichters heimeliges Heim.
Und auch das Metrum ist perdu
als ob es nur noch kalte Brüh´ ...sei.
Wir lassen allen falschen Halt,
verlieren völlig die Gewalt.
Freun uns noch über letzte Krümel
im Worte-Chaos und -Getümmel.
Doch wenn auch dieser Halt bald fort,
gibts keinen letzten Halteort.
Dann segeln wir wie Abgussscheiße
auf eine elendige Reise.
Wir haben nichts, was uns noch tröstet,
keine Struktur, die irgendwie ...
Dann sind wir nichts mehr, ausgeworfen,
ohne Bewusstsein...
dann rufen wir noch mal zu Gott,
doch Gott ist tott, der Gott ist tot.
Erhöre unser Flehen, Sehnen, wir sind...
Licht gibts noch, eine Melodie?
Oder nur noch Kakophonie?
Da war grad eben noch ein Reim,
aber nur Schleim. ...
Eine Taube --- kreist
Absturzmelder
Coriolanouvertüre
Posttraumatische Verhältnisse
Pleistozän
Normalverteilung
Habib
Pfungstadt
Käseglocke
Grundrechenarten
Post Post
Grand Maleur wie dermaleinst
Sole mio
Flatterhymnus
Koschere Mahlzeiten
Ordonnanzen und Kautschuk
Gustav Flaubert
Groterjahn konnt manches singen.
Grasbüschel im Haar
Contergan im Aufwind
Fabulierkunst so wohlan
Im Aufguss verdroschen
Ohne mich
Computeranimationen am Laufband
Pratergeräusche im Ohr
Fulgurit faucht wellenartig dazwischen.
Fasergenau
Konische Schrauben halten wie im Wind.
Fasergenau
Knöllchen hats gegeben.
Bleib treu!
Noggerln aus Salzburg
Bloß keine Hemmungen!
Noggerln nochmal, so süße Mäuschen
Falsche Fährte im Grauen
Kronprinzengemahl, ganz phantastisch
Oh Schweizergarde, wie gelassen
Fehlt etwas in der Talsohle, wo wundersam die Recken turnen?
Oder nebenan, wenn Geräusche wehen herüber?
Brotzeit in der Ferne packt alle an.
Der fantastische Berufszweig mogelt dazwischen.
Im Gehörgang faselt er noch.
Er jodelt wie seinerzeit Fischer.
Potzblitzzapperment!
Bleckende Zähne verrauschen irgendwohin.
Sind sie tot?
Geradeaus raucht der Suppentopf grün und die Feldahornspitze resümiert.
Und alles rauscht wie kohlgrünes Palaver.
In der Einheit sind wir alle gleich.
Im Rücken das Gesumse der Millionen.
Und wo gehts nach draußen?
Wir sind es schon.
Bakelit unter den Füßen.
Kormorane hoch, weit in den Lüften.
Falschmeldungen sind wie weggeblasen.
Notdürftig zusammengehalten durch Sinn.
Und das Gras wächst immer weiter forsch und wachstumsgeil.
Foothämmer sagen wir noch wie selbstverständlich, ausgreifend und harmlos verrückt.
Total genial wird einer sagen, und es ist egal.
Vormals entrückt und heute Sagen.
Verliebt bis in die Ohrenspitz.
Nestwärme im Apokalyptischen, Fallstricke allüberall.
Soweit sogut.
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